Mikron

Klanginstallation (2007)

Betritt man das Gelände – eine Asphaltfläche, die von jungen Weiden und hüfthohem Gras umgeben ist – nimmt man zunächst ein »still« wahr, das aus großen, weißen, runden Formen besteht. Die Formen bestehen aus Lüftungsschläuchen, deren Enden verbunden sind.
Nähert man sich den paarweise angeordneten Objekten, wird sichtbar, dass sie sich in einem schwach pulsierenden Rhythmus bewegen. Gleichzeitig können leise fremdartige Klänge wahrgenommen werden, die aus dem Innern der Schläuche dringen. Konzentriert sich der Besucher auf die Klänge, kann es sein, dass ein lauteres Geräusch aus der Umgebung Teil der klanglichen Komposition wird. Ebenso kann der Wind zusätzlich zum mechanischen Pulsieren weitere Bewegungen in Gang setzen. Das Zusammenspiel von Form, Bewegung und Klang kann den Eindruck vermitteln, als wären die Objekte lebendig.

Ausstellung